Alle wichtigen Fachbegriffe einfach und verständlich für Sie erklärt

Alle wichtigen Fachbegriffe einfach und verständlich für Sie erklärt
Der Begriff „Industrie 4.0“ bezeichnet in seit Mitte des letzten Jahrzehnts gestarteten Zukunftsprojekten der deutschen Bundesregierung das Thema „Vierte Industrielle Revolution“ – so genannt in Deutschland in einer Reihe mit der Einführung der Dampfkraft im 19. Jahrhundert sowie der Einführung der Massenfertigung in der ersten und der Informationstechnologien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Öffentlich verwendet werden die Begriffe seit 2011.
Das Ziel von Industrie 4.0 ist die „intelligente Fabrik“ (Smart Factory), welche sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz, ergonomische Gestaltung sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet.
Industrie 4.0 kann als ein Teilbereich des „Internet der Dinge“ (Internet of Things = IoT) verstanden werden. Dies gilt konzeptionell, aber auch technisch, wenn zur Vernetzung auf das Internet oder Teilen davon zurück gegriffen wird.
Big Data bezeichnet Datenmengen, die zu groß oder zu komplex sind oder sich zu schnell ändern, um sie mit klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten.
Big-Data-Technologien, wie zum Beispiel EXALEAD, ermöglichen es heute schon, diese großen Datenmengen aus unterschiedlichsten Quellen in hoher Geschwindigkeit auszuwerten, in der Regel ohne aufwändige Aufbereitung der Daten.
Dies ermöglicht Kosteneinsparungen, Flexibilität und einen übersichtlichen, schnellen Zugriff auf Analysen aktuellster Daten.
Virtualisierung ist eine Hardware-Unterstützung, die den Betrieb virtueller Computer auf einem echten Computer erleichtert oder beschleunigt. Mit der Virtualisierung kann man mehrere Software-Systeme auf einer Hardware laufen lassen. Das können zum Beispiel unterschiedliche Betriebssysteme sein. Virtualisierung macht dann Sinn, wenn ein Hardware-System nicht ausgelastet ist und die Ressourcen parallel für weitere Systeme genutzt werden sollen.
Nach Dateiübertragung, Online-Handel und Social Media vernetzt die nächste Generation des Internets Dinge – auch bekannt als das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Im Internet der Dinge verschwindet der (Personal) Computer zunehmend als Gerät und wird durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt.
Vorstellen muss man sich das Internet der Dinge wie ein großes Dach, unter dem viele Themen zusammenfinden. Dazu gehört der große Bereich Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) mit Einsatzszenarien wie Transportwesen, Telematik und Flottenmanagement, Überwachung und Sicherheit, Versorgung und Logistik, Verkaufsautomaten und elektronische Bezahlsysteme. Ebenso zählt die Vernetzung und in der Folge eigenständige Zusammenarbeit einzelner Komponenten in der Produktion dazu, in Deutschland gerne mit dem Begriff Industrie 4.0 belegt.
Beispiele für das IoT sind jetzt schon allgegenwärtig: ob Neuerungen wie teilautonomes Fahren und Einparken, die Paketverfolgung oder die automatische Nachbestellung von Druckerpatronen.
Zunächst in den 1990er Jahren als Idee der gemeinschaftlichen Nutzung freier Kapazitäten von via Internet vernetzten Rechnern (unbekannt und ungeordnet, also chaotisch => Cloud) diskutiert, wird der Begriff Cloud heute für von Unternehmen betriebene Rechenzentren und deren Nutzung über das Internet verwendet.
Clouds stellen damit eine Weiterentwicklung der externen, von Dritten betriebenen Rechenzentren dar, die seit den 1980er Jahren vermehrt zur Kostenreduzierung sowie Vereinfachung der Organisation von Unternehmen genutzt werden. Wesentliche Änderung im Laufe der Jahrzehnte: Die Anbindung der Nutzer/innen erfolgte zunächst über proprietäre, teure Datenleitungen, inzwischen tritt das Internet an deren Stelle. Damit ergibt sich ein wesentlicher neuer Aspekt des Einsatzes dieser externen Rechenzentren, den nun so genannten Clouds: alle internetfähigen Geräte können die Leistungen dieser Rechenzentren nahezu überall mit nur noch geringen technischen und betriebswirtschaftlichen Hürden nutzen.
Mit dem Begriff Dashboard („Instrumententafel“) wird bei IT-Systemen die Visualisierung von Informationen in verdichteter, meist grafischer Form bezeichnet.